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Latexmatratzen

Eine Matratze ist die Voraussetzung für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Unter allen Matratzentypen hat sich die Latexmatratze in vielerlei Hinsicht bewährt – sie hebt sich sogar in Bezug auf die Qualität und Schlafeigenschaften von anderen Modellen deutlich hervor. Erfahren Sie im folgenden Beitrag mehr über Latexmatratzen und welche Eigenschaften diese besitzen.

Was versteht man unter einer Latexmatratze

Bei Latex handelt es sich um ein Material, welches durch Aufschäumen von Kautschuk gewonnen wird. Bei der Produktion von Latexmatratzen wird entweder natürliches oder synthetisches Latex verwendet. Bei natürlichem Kautschuk handelt es sich um ein reines Naturprodukt, welches vom Kautschukbaum gewonnen wird. Für die Herstellung von synthetischem Kautschuk wird als Rohstoff Erdöl verwendet.

Eine sehr hochwertige Latexmatratze besteht zu 100 % aus natürlichem Kautschuk. In der Regel werden jedoch Mischungen aus natürlichem Material und synthetischem Latex verwendet. In einigen Fällen gibt es ebenfalls Varianten, bei denen Polymere in das Material gemischt sind. Je nach Zusammensetzung ergeben sich unterschiedliche Liegeeigenschaften.

Der wesentliche Vorteil des Materials ist insbesondere die hohe Anpassungsfähigkeit sowie die gute Punktelastizität. Die Matratzen passen sich optimal sowohl an das Lattenrost als auch an den Körper an. Die hervorragenden Liege- und Schlafeigenschaften machen diese Matratze zum idealen Produkt für Menschen, die unter Rücken- und Gelenkproblemen leiden. Sowohl Punktelastizität als auch Stützfunktion richten sich stets nach dem Anteil des natürlichen Latex. Sehr stark ausgeprägt sind diese Eigenschaften demzufolge bei Matratzen, die ausschließlich aus purem Naturlatex hergestellt werden.

Wie ist eine Latexmatratze aufgebaut?

Die klassische Latexmatratze weist einen Latexkern auf, der über zahlreiche Kanäle verfügt. Diese sorgen dafür, dass der Kern gut belüftet werden kann. Bei einigen Varianten besitzt der Kern unterschiedliche Liegezonen, die über Längs- und Querkanäle in verschiedenen Größen verfügen. Der Latexkern ist von einem Bezug umhüllt. Dieser besteht in der Regel aus elastischem Stoff, sodass die Anpassungsfähigkeit des Innenkerns nicht beeinträchtigt wird. Je nach Modell können die Matratzen in Schichten aufgebaut sein. Für den äußeren Bezug wird in der Regel Baumwolle verwendet. Schafschurwolle oder Cellulose sind ebenfalls gängige Materialien.

Worin unterschiedet sich eine Latexmatratze von anderen Matratzentypen?

In erster Linie heben sich Latexmatratzen durch ihre hohe Punktelastizität von anderen Modellen ab. Trotz der guten Anpassungsfähigkeit sind sie dennoch sehr formstabil. Aufgrund der Elastizität passen sich Latexmatratzen sowohl an den Körper als auch an das Lattenrost ideal an. Matratzen aus Latex stützen den Körper optimal ab. Hochwertige Modelle sind zwar verhältnismäßig teuer. Sie sind jedoch in Bezug auf die Körperanpassung ihren Konkurrenzprodukten deutlich überlegen. Ein weiterer Aspekt, den insbesondere Matratzen mit Latexkern bieten, ist die gute Luftdurchlässigkeit. Sie bietet Hausstaubmilben keinen Nährboden, sodass Latexmatratzen optimal für Allergiker geeignet sind. Zu guter Letzt sorgt das Latex dafür, dass die Schläfer relativ stark in die Matratze einsinken. Dies hat zur Foge, dass eine hohe Wärmeerhaltung sichergestellt wird, weshalb sich diese Matratzenart insbesondere für Personen eignet, die leicht frieren.

Welche Vorteile und Nachteile eine Latexmatratze bietet

Als wesentliche Vorteile können die hervorragende Punktelastizität sowie die gute Druckverteilung bezeichnet werden. Das Liegegefühl ist sowohl angenehm als auch weich und stützend zugleich. Hierdurch wird ein behaglich ruhiger Schlaf gewährleistet. Zudem passt sich das Material sehr leicht und auch geräuschfrei an den Körper an. Selbst Personen, die sich im Schlaf viel bewegen, erfahren einen erholsam entspannten Schlaf. Auch passt sich das Latex sehr gut selbst an extrem verstellbare Lattenroste an. Zu den weiteren Vorzügen zählt einerseits die gute Wärmedämmung. Andererseits eignet sich das Material ideal für Hausstauballergiker, weil es für Milben keinen guten Nährboden bietet. Letztlich weisen Latexmatratzen eine enorm hohe Lebensdauer auf. Weder Schweiß noch Wärme beeinflussen die gute Dauerhaltbarkeit des Latex.

Was bei einer Latexmatratze als Nachteil angesehen werden kann, ist das hohe Gewicht. Die Matratzen sind sehr schwer, weshalb sie sich nur schwierig wenden oder transportieren lassen. Auch muss man für eine gute Latexmatratze tief in die Tasche greifen, weil sie verhältnismäßig teuer sind.

Fazit zu den Latexmatratzen

Alles in allem bietet eine Latexmatratze etliche Vorteile. Hervorzuheben ist insbesondere die hervorragende Punktelastizität, sodass sich das Material optimal für Menschen eignet, die unter Rückenproblemen leiden. Das Einsinken in das Material hält selbst frierende Schläfer angenehm warm. Sogar bei Hausstauballergien können Nutzer bedenkenlos auf Latex zurückgreifen. Selbst wenn die Matratzen aus Latex eher hohe Anschaffungskosten verursachen, so lohnt sich der Aufwand – man erhält für sein Geld eine langlebige Matratze, die für ein behagliches Liege- und Schlafgefühl sorgt.

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